Dr. Radtke Psychotherapie

Über die Praxis

Über die Praxis

Erfahrung in frühen Beziehungen (meist Eltern oder Großeltern) wirken sich bis ins Erwachsenenalter aus – insbesondere bei Belastungs- und Konfliktsituationen. Grundlage ist die Psychoanalyse nach Siegmund Freud, zentriert auf die aktuelle Problematik, die auslösend ist für die Entwicklung der psychischen Symptomatik.

Berücksichtigt werden dabei persönliche Stärken, die helfen können, die Symptomatik zu überwinden – „gesunde Anteile“. Es gibt bei psychischen Erkrankungen auch genetische Faktoren. Wichtig ist insbesondere, ein unterstützendes soziales Umfeld zu haben oder zu finden.

Trauerbewältigung kann Thema sein, Möglichkeiten der Wiedereingliederung ins Arbeitsleben oder Anstreben sozialer Absicherung, Klärung von familiären Konfliktsituationen, Akzeptanz chronischer körperlicher Krankheit mit der Folge von Einschränkungen.

Jede/r kann psychisch krank werden.

Die Auslösesituationen sind unterschiedlich:

  • Beim gut Verdienenden anders als beim Empfänger von Bürgergeld.
  • Beim Alleinlebenden anders als bei einer Familie mit vielen Kindern.
  • Beim körperlich Arbeitenden – besonders im Schichtbetrieb – anders als bei der Führungskraft mit ständig neuen EDV-Anforderungen und hohem Erfolgsdruck.
  • Bei sozialer Arbeit anders als bei kaufmännischen Berufen.

Und vieles mehr…

Konflikte können zu psychischen Krankheiten führen – insbesondere, wenn sie den Alltag prägen. Das ist der Fall: am Arbeitsplatz, in Partnerschaft. Nach Trennung geht es um gemeinsame Sorge für die Kinder.

Ich bin z.Zt. im Fernstudium „Mediation“ Innere Konflikte, die nicht geklärt sind, tragen zur Aufrechterhaltung von zwischenmenschlichen Konflikten bei – stehen Empathie im Weg.

Transsexualität:
Zunächst wird ein einjähriger „Alltagstest“ durchgeführt, bei dem die angestrebte soziale Geschlechtsrolle im Alltag gelebt wird. Wenn die gegengeschlechtliche soziale Rolle als stimmig erlebt wird, kann die Hormontherapie begonnen werden – deren Auswirkungen nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Zuletzt, nach Klärung der sexuellen Orientierung, Familienplanung und weiterer Lebensplanung (oft wird auch der Beruf geändert), ist meist die geschlechtsangleichende Operation vorgesehen.